Beschreibung:
Eine Dreschmaschine, auch Dreschkasten genannt, ist ein landwirtschaftliches Gerät zum Dreschen von Körnerfrüchten, insbesondere von Getreide. Dreschmaschinen sind heute im professionellen Bereich nicht mehr im Einsatz, sie wurden in Deutschland in den 1950er bis 1960er Jahren durch Mähdrescher verdrängt. Es gab stationäre und fahrbare Dreschmaschinen. Angetrieben wurden die Dreschmaschinen zunächst über Pferdegöpel oder Dampfmaschinen, später meist durch Elektromotoren, stationäre Verbrennungsmotoren oder Traktoren. Es gab aber auch kleine Dreschmaschinen für den Handbetrieb.
Die Ähren, Schoten, Kapseln usw. werden zwischen einer schnelllaufenden Trommel und einem feststehenden, die Trommel teilweise umschließenden Korb durch Schlag oder Reibung entkörnt.
Durch sogenannte Schüttler, Siebe und Gebläse werden die Körner von Stroh, Streu und Abfall getrennt. Maschinen des 20. Jahrhunderts waren auch mit Strohpresse und Sackheber versehen. Langstroh, Kurzstroh, Sand und Unkraut verließen so auf gesondertem Weg die Dreschmaschine, während die Körner nach Entfernung der Grannen und Reinigung und teilweise auch Sortierung abgesackt wurden.
Eine Dorfgemeinschaft bediente sich oft einer einzigen Dreschmaschine, die an den jeweils erntenden Bauer vermietet wurde. Zur Erntezeit war sie dann pausenlos im Einsatz. Für die Beschickung der Dreschmaschine mit Garben, Absacken des Getreides, Abnehmen und Aufladen des ausgedroschenen Strohs etc. waren ca. 10 Personen notwendig Wikipedia
Das Modell besitzt 4 LOD-Stufen. Über Slider oder KP’s lassen sich folgende Achsen beeinflussen:
Für den Transport
- Deichsel entf. bzw. aktivieren
- Deichsel senken
- Spur
Für den stationären Betrieb
- Leiter A (hinten)
- Leiter B (Seite rechts)
- OnOff (aktivieren der drehenden Riemenscheiben und des Sounds sowie der Staubentwicklung)
- Schuette
- Stroh-Schuette (Auswerfen des gedroschenen Strohs)
- Strohtisch (Darstellung von Stroh im Füllbereich)
Das Modell wurde von Frank Mell (RM1) erstellt, das Urheberrecht liegt bei ihm. Ich bin als Herausgeber Inhaber der universellen Nutzungsrechte an diesem Modell.
Der Lanz Bulldog war der Start einer Reihe landwirtschaftlicher Geräte der Epochen II und III. Neben ergänzenden Farbvarianten ist neben der Dreschmaschine an folgende Zusatzgeräte gedacht:
- Zubehör zur Dreschmaschine (Figuren/Strohballen/Korndiemen/ Getreidesäcke
- Strohpresse
- Lanz mit Mähbalken
- Getreidebinder
- Heuwender
- Anhängepflug
- Kartoffelroder
- Leiterwagen
Technische Daten:
Das Modell ist an die Lanz N85 angelehnt. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Hordenschüttler. Einige technische Details des Vorbilds:
Gewicht: |
3.850 kg |
Kraftbedarf |
10-12 PS |
Länge |
5,75 in Betrieb 6,75 |
Breite |
2,65 in Betrieb 2,97 |
Höhe |
2,82 in Betrieb 3,06 |
stündl.Leistg. |
1.250 kg Körner / 2.500 kg Stroh |
Als Sonderausrüstung konnten damals die Laufräder, Einzelheiten der Transmission, Einrichtungen verschiedener Fruchtarten, die Art der Deichsel und weitere Dinge verändert bzw. ergänzt werden.
Lieferumfang:
Im Set enthalten ist die Dreschmaschine und der Riemenantrieb(beides installiert in Rollmaterial/Strasse/Landwirtschaft/Lanz) sowie eine Sounddatei für den Betrieb der Maschine.